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Was bedeuten Unisex-Tarife?

In Allgemein on 26. Oktober 2012 at 17:18

Der Unisex-Tarif ist ein Versicherungstarif, der das Geschlecht des Versicherungsnehmers nicht als Tarifkriterium verwendet. Insbesondere in der bisherigen Lebens- und Rentenversicherung hat das Geschlecht eine wichtige Tarif-Rolle gespielt. Denn die Lebenserwartungen bei Männern und Frauen unterscheiden sich in Deutschland z. B. um circa fünf Jahre. Mit einem Unisex-Tarif erhalten sowohl Männer als auch Frauen die gleiche Leistung für den gleichen Preis. Mit dem Unisex-Tarif sind nicht alle Versicherungen günstiger. Mit dem Unisex-Tarif werden bisher günstige Tarife teurer. So steigt z. B. die Berufsunfähigkeitsversicherung für Männer um 30% an, die private Krankenversicherung für Männer um 40%. Frauen zahlen zukünftig bei einer Risikolebensversicherung 55% mehr und bei der Unfallversicherung sind es 35% mehr.

Vor dem Stichtag 21.12.2012 sollte man seinen Versicherungsbestand noch einmal prüfen.

Deutsche Post erhöht Portogebühren erstmals seit 15 Jahren

In Allgemein on 3. Oktober 2012 at 14:39

Die Bundesnetzagentur hat dem Antrag der Deutschen Post zur Erhöhung der Portogebühren zugestimmt. Ab 1. Januar 2013 wird das Briefporto erhöht. So kostet das Porto für einen Standardbrief bis 20 Gramm statt 55 Cent dann 58 Cent. Der Maxibrief bis 1 Kilogramm wird dann statt 2,20 Euro auf 2,40 Euro ansteigen. Die Preise für Sendungen ins Ausland erhöhen sich auch. Firmenkunden, die den Express-Sendungsauftrag nutzen, müssen auch mehr Porto zahlen. Der Chef der Bundesnetzagentur findet die Preiserhöhung als moderat. Damit die 55 Cent-Briefmarken aber weiterhin genutzt werden können, lässt die Post Marken mit geringem Nennwert von 3-Cent-Briefmarke drucken.

Postkarten werden nicht teurer. Ab Dezember sind die 58 Cent-Marke in den Postfilialen erhältlich. Kunden haben aber darüber hinaus die Möglichkeit weiterhin die 55 Cent-Briefmarken zu nutzen und lässt extra drei-Cent-Marken drucken, damit die alten Marken nicht verfallen.

Steuerabkommen mit Schweiz fehlgeschlagen

In Allgemein on 3. Oktober 2012 at 12:58

In der Vergangenheit hatte Deutschland Steuer-CDs aus der Schweiz erworben, um deutsche Steuersünder mit einem Bankkonto in der Schweiz ausfindig zu machen.

Daraufhin hatten einige kalte Füße bekommen und sich freiwillig angezeigt, damit die Strafe milder ausfällt.

Um zukünftig einfacher an die Daten heranzukommen, will Deutschland ein ratifiziertes Abkommen mit der Schweiz, damit die Weitergabe deutsche Steuersünder automatisch abläuft.

Das Steuerabkommen sieht eine pauschale, anonyme und abgeltende Nachversteuerung von deutschem Schwarzgeld mit Sätzen zwischen 21 und 41 Prozent vor. Zukünftige Erträge deutscher Kunden auf Schweizer Bankkonten sollen genauso wie in Deutschland mit 26,4 Prozent inklusive Solidaritätszuschlag versteuert werden.

Die Steuereinnahmen sollen über die Schweizer Steuerverwaltung bei den Banken eingezogen und ohne Namensnennung nach Deutschland weitergeleitet werden.

Das Bundesfinanzministerium vermutet, dass etwa 280 Milliarden Euro deutsches Kapital von Schweizer Banken verwaltet wird.

Per Volksabstimmung sollten die Schweizer ihre Unterschrift abgeben, die für die anonyme Weitergabe von deutschen Steuersündern vorsieht.

Die Abstimmung scheiterte aufgrund von ca. 1.500 fehlenden Stimmen. Für eine Volksabstimmung werden in der Schweiz 50.000 Unterschriften benötigt.